MONIKA WERNER – “Kölner Stadt-Anzeiger Nr.244 – 21.10.1997”

…Engten vordem ideologisch-politische Grenzen den Rahmen für seine künstlerische Entfaltung ein, so steht nun die Auseinandersetzung des modernen Großstadtmenschen mit seiner komplexen Umwelt, seinen Problemen, im Vordergrund. Er wolle mit der Zeit festhalten, Spuren sichern, so Piwarski über seine Bilder, die “einen Schritt vor dem Abstrakten” seien. In dem schweren, pastösen Farbauftrag werden mit Fremdstoffen wie Sand, Marmormehl und Kohlenstaub – die mit Farb- und Bindemitteln vermischt werden – Reliefs geschaffen. Zeichen, Buchstaben, Gleichungen und Körper wirken wie Hieroglyphen, lassen mit Schatten- und Lichtflächen ein dreidimensionales Zeitzeugnis entstehen…
MONIKA WERNER – “Kölner Stadt-Anzeiger Nr.244 – 21.10.1997”