Kategorie-Archiv: Ausstellungen

2008 – Kunswerke Auktionen 2008

ANDRZEJ JAN PIWARSKI – Kunswerke Auktionen 2008 :

30.Kunstwerke Auktion -Auktionskammare Rempex – WARSCHAU.
30.Kunstwerke Auktion-ON-LINE – Auktionskammare Rempex –WARSCHAU.
31.Kunstwerke Auktion-ON-LINE – Auktionskammare Rempex –WARSCHAU.
34.Kunstwerke Auktion -Auktionskammare Rempex – WARSCHAU.
34.Kunstwerke Auktion-ON-LINE – Auktionskammare Rempex –WARSCHAU. 35.Kunstwerke Auktion -Auktionskammare Rempex – WARSCHAU

 

2008 – WESTKASCHUBISCHES MUSEUM – BÜTOW

WESTKASCHUBISCHES MUSEUM – BÜTOW – “ANDRZEJ JAN PIWARSKI – Malerei, Graphic und Zeichnung – Jubiläumsausstellung – 70. Geburtstag” –

Katalog 36 Seite -Text Martin Schönfeld -“Die Materie sprechen lassen. Andrzej Jan Piwarski zum 70. Geburtstag. – “Siebzig Jahre im Leben stehend, fünfzig Jahre als Künstler aktiv, mehr als vierzig Jahre im internationalen Ausstellungswesen vertreten – das ist die bisherige, beeindruckende Bilanz von Andrzej Jan Piwarski, die nicht verrät, welche Umstände damit oft verbunden waren. In diesem Gesamtwerk ist ein Alterstil noch längst nicht erkennbar. Wollte man sein derzeitiges Schaffen dazu zählen, dann hätte Piwarskis Spätwerk schon vor fast zwanzig Jahren begonnen. Zwar ist die früher expressive Handschrift allmählich einer ruhig-reflektierenden Malweise gewichen und sind seine Werke lyrischer geworden. Aber mit dieser Entwicklung ist ihm das zentrale Thema der “Zeitspuren” nicht abhanden gekommen und hat in seinem Schaffen an Bedeutung nichts eingebüßt. Das Wort “Zeitspuren” selbst verdeutlicht, welchen Stellenwert die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Zeitlauf für ihn einnimmt…

An der Zukunft arbeitet Andrzej Jan Piwarski schon seit einiger Zeit in einer ganz konkreten Weise: 1992 gründete er zusammen mit seiner Frau, der Künstlerin Barbara Ur, das Europäische Kunstlaboratorium Tuchomie in Polen. Es entwickelte sich zu einem Treffpunkt von Künstlerinnen und Künstlern aus vielen Ländern. So verstand sich Andrzej Jan Piwarski nicht nur als ein polnischer Künstler, sondern stets auch als ein europäischer Künstler, der mit seinem eigenen Handeln dazu beiträgt, Grenzen und Gegensätze zu überwinden. Diese und andere Projekte zeugen von Andrzej Jan Piwarskis Energie und ungebrochener Kreativität, mit der er sich immer wieder auf neue Herausforderungen einlässt”

Einzelausstellung. 27.11.2008 – 28.02.2009

 

2008 – MUSEUM IN KÖSLIN

MUSEUM IN KÖSLIN – ANDRZEJ JAN PIWARSKI – „Rot – Grau und Blau“  – MALEREI
Einzelausstellung – 30.05.2008 – 15.08.2008
…Andrzej Jan Piwarski legt in seinen Malereien eine zeitliche Distanz aus: Unter den vielen Farbschlieren sind immer noch ältere Bildschichten zu erkennen. Die Schriften werden dabei immer archetypischer. Auch die Zeichen verlieren allmählich ihre Zeichenhaftigkeit und können nicht mehr eindeutig einer bestimmten Sprache oder einer bestimmten Kultur zugeordnet werden. Den Betrachter versetzen diese Werke in die Rolle eines Archäologen, denn die Betrachtung wird zu einem Prozess der visuellen Recherche. Piwarski’s Malereien werfen Fragen auf, deren Beantwortung nur der Betrachter selbst erahnen kann.

Während die älteren Werke eine bewusste künstlerische Gestik auszeichnete, nimmt Piwarski in seinen jüngeren Malereien die individuelle Handschrift zugunsten einer sich verstärkenden meditativen, in die Fläche arbeitenden Bildwirkung zurück. Vor allem das durch die Materialbeimischung erzeugte feine Oberflächenprofil seiner Bilder, lässt die verschiedenen Farbschichten ansichtig werden…Martin Schönfeld , Berlin

2008 – GALERIE IM RATHAUS TEMPELHOF – BERLIN

GALERIE IM RATHAUS TEMPELHOF – BERLIN – 21.Februar – 9. Mai 2008 Tempelhofer Damm 165 , 12099 BERLIN – Kunstamt Tempelhof – Schöneberg BARBARA UR – ANDRZEJ JAN PIWARSKI – ” Zeitsprünge – konstruktive Zeit” – – Malerei, Grafiken und Skulpturen.

Katalog 72 Seite -Text Martin Schönfeld “Die Materie sprechen lassen. Andrzej Jan Piwarski zum 70. Geburtstag – “Siebzig Jahre im Leben stehend, fünfzig Jahre als Künstler aktiv, mehr als vierzig Jahre im internationalen Ausstellungswesen vertreten – das ist die bisherige, beeindruckende Bilanz von Andrzej Jan Piwarski, die nicht verrät, welche Umstände damit oft verbunden waren. In diesem Gesamtwerk ist ein Alterstil noch längst nicht erkennbar. Wollte man sein derzeitiges Schaffen dazu zählen, dann hätte Piwarskis Spätwerk schon vor fast zwanzig Jahren begonnen. Zwar ist die früher expressive Handschrift allmählich einer ruhig-reflektierenden Malweise gewichen und sind seine Werke lyrischer geworden. Aber mit dieser Entwicklung ist ihm das zentrale Thema der “Zeitspuren” nicht abhanden gekommen und hat in seinem Schaffen an Bedeutung nichts eingebüßt. Das Wort “Zeitspuren” selbst verdeutlicht, welchen Stellenwert die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Zeitlauf für ihn einnimmt.

Für die Durchdringung der Zeitlichkeit, für die Gleichzeitigkeit von Vergangenheit und Gegenwart in einem Bild, ist das Motiv der Wand ein sehr bedeutsames für Andrzej Jan Piwarski geworden. Schon Leonardo da Vinci empfahl jungen Malern, die Flecken an einer Wand zu studieren, denn sie seien voller Bilder. Bei der Betrachtung der Malereien von Andrzej Jan Piwarski möchte man meinen, er habe sich diesen Rat zu Herzen genommen. Viele seiner Werke verdichten die von Leonardo angesprochenen Bilder auf Wänden zu neuen Kunstwerken. In vielen Schichten trägt er die Farben auf, mischt den Farben Sand, Kohlenstaub und vor allem Marmormehl bei, so dass seine Malereien eine sehr feine und besondere Plastizität auszeichnet. Die Töne unterer Farbschichten werden wie in einem Sgraffito an die Oberfläche hervorgekratzt. Striche, Buchstaben, Wörter formen grafische Strukturen. Aber sie können nicht entziffert werden. Durch die vielen Malschichten verlieren sie ihre Lesbarkeit. Mit feinen Lasuren erreicht Piwarski die Blässe des Verblichenen; er lässt die Aufschriften wie durch Wind und Wetter ausgewaschen wirken…”

2007 – GALERIE SCHWARTZSCHE VILLA – BERLIN

GALERIE SCHWARTZSCHE VILLA – BERLIN – 28. August – 7. October 2007
Grunewaldstr.35, 12165 BERLIN Kulturamt Steglitz – Zehlendorf – BARBARA UR – ANDRZEJ JAN PIWARSKI – “ZEITSPUREN – KONSTRUKTIONSZEIT” – Malerei, Grafiken und Skulpturen. …Als künstlerische Rückbesinnungen in Malerei und Plastik können die Werke von Barbara Ur und Andrzej Jan Piwarski aufgefasst werden. Sie befassen sich mit gestalterischen Bezügen zu dem Vergangenen und Vergessenen. Ihre Fragen an die neuere und ältere Geschichte formen sie mit Mitteln und Objekten der Gegenwart, die ihnen als Brücken zur Vergangenheit dienen. Damit eröffnen sie aber eine ganz realistische Perspektive: Ur und Piwarski arbeiten im Kontext eines zeitgenössischen Realismus, der nicht konstruiert werden muss, sondern sich auf die Dinge, Objekte, Medien und Existenzen der Gegenwart konkret bezieht. Den Betrachtern die Augen zu öffnen für die Wirklichkeiten der Gegenwart und ihren Beziehungen zu den Formen der Vergangenheit, das ist ein wichtiges Anliegen beider künstlerischer Ansätze. In dieser künstlerischen Haltung vereinen sich die vordergründig so unterschiedlichen Arbeitsweisen und Handschriften: In dem Gegenwärtigen das Vergangene zu entdecken und aus dem Vergangenen Perspektiven für unsere Gegenwart und Zukunft zu entwickeln – dieses Wechselspiel von Heute und Damals schweißt die zwei Künstlerindividualitäten Ur und Piwarski zu einem Künstlerpaar zusammen. Martin Schönfeld (Berlin 2007)